Hallo, ich habe da ein "kleines" Problem. Ich hätte am Schaltpult gern eine Spannungsanzeige für bestimmte Anlagenabschnitte. Es ist soweit auch alles installiert allerdings wird mir im Betrieb Unsinn angezeigt.
Der Aufbau: Trafo (12V 5A AC) für die Spannungsversorgung des Boosters - Anschluß des Gleises vom Booster an den entsprechnden Klemmen - paralleler Anschluß des Meßinstrumentes über einen Gleichrichter an der Spannungsversorgung des Booster (erstmal nur so zum testen). Das Problem: Solange die Zentrale den Booster nicht aktiviert hat, werden mir Werte so um 13,6V stabil angezeigt. Das ist o.k.. Wird der Booster allerdings aktiviert, werden Spannungen im schnellen Wechsel von 15V oder 60,5V oder oder oder angezeigt - scheinbar sehr willkürliche Werte; kann aber nicht sein denn es kommen ja vom Trafo nur ca 12V AC ab. Wohlgemerkt: das Meßinstrument hängt an der Stromversorgung des Boosters (oder wenn man so will am Versorgungstrafo) und nicht am Gleisanschluß! Es dürfte also keine Vermischung mit dem Digitalsignal geben. Kann mir ein Fachkundiger erklären war da passiert und wie ich es richtig machen muß??
Vielen Dank

Hallo Joachim

Die Meßung eines digitalen Signals mit Hilfe eines Gleichrichters ist so richtig, was du noch machen könntest wäre einen kleinen Widerstand (so 100 Ohm) als Last nach dem Gleichrichter anschließen. Damit haben die Dioden dann einen definierte Arbeitspunkt.

Wenn dein Meßgerät am AC Ausgang des Trafos solche Sprünge anzeigt ist da entweder was ganz furchtbar im Argen, dein Meßgerät verliert elektronischen Rauch (siehe Signatur) oder du hast da noch irgendwo eine vagabundierende Spannung.

Schreib doch mal bitte welches Meßgerät, welcher Meßbereich, welcher Booster, welcher Trafo. Gerade bei einem Trafo-Booster Gespann könnte das ja noch ein Masse bezogener Booster sein. Da kommt dann über die durchgeschleifte Ader schon noch einiges an digitalen Signalen am Meßgerät an was zu "interessanten" Anzeigen führen kann.

Ich habs inzwischen aufgegeben die digitale Spannung exakt zu messen. Bei 10 Meßungen bekommt man min. 5 unterschiedliche Werte.
Und mein Meßgerät kann bis 100khz TRMS.

Hallo Alexus, zunächst mal "Danke" - vagabundierende andere Spannungen kann eigntlich nicht sein - der Ringkerntrafo versorgt ausschließlich den Booster. Mein Komponenten sind alle von Tams (Signatur - o.k., die gibt es erst jetzt). Ich verwende als Meßgerät eines von Voltcraft (Typ weiß ich nicht).
Ich habe auch gestern noch festgestellt, daß die sprunghaften Anzeigen (immer noch an der Versorgungsklemme des Boosters) erst dann auftreten, wenn eine Lok fährt....
By the way - ich habe nicht den Anspruch, die Digitalspannung exakt zu messen; das Instrument lag hier rum und soll eine Aufgabe erhalten...)

Hallo Joachim

Auch Tams hatte Booster mit durchgehender Masse, Tams B2.

Durch das übertragen von Befehlen auf dem Gleis ändert sich ja immer ein wenig das digitale Signal. Kann schon sein das das dein Meßgerät dann mißversteht.
Gerade einfachere digitale Meßgeräte sind da sehr unzuverlässig. Da kommen teilweise die A/D Wandler aus dem Takt. Die sind halt auf 50Hz sinusförmige Wechselspannung ausgelegt und nicht auf eine Rechteckspannung mit 25-30khz.

Passiert bei mir z. B. mit einem alten, aber guten analogen Meßgerät, da springt die Spannung am digitalen Kreis je nach Befehlen um 2-3V, sehr ausgeprägt wenn ein mfx Signal dazu kommt.

P.S. Hoffentlich ist der Ringkerntrafo gut abgesichert, Primär und Sekundär.