Hallo Olli

Frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber.....

Im Ernst, auf Märklin C-Gleis sollte das nur wenig Probleme bereiten. Bei K-Gleis muß man es schon differentzierter sehen und auf M-Gleis passt es nur selten.
Das Problem ist nicht das interne Verbinden der beiden Gleisseiten, das ist heute meistens schon vorgesehen, Universalplatine für AC und DC, so gesehen bei neueren Märklin(Trix)- und Pikoloks mit bereits vorhandenen Lötpads für getrennte Radschleifer oder zusammen. Radschleifer sind meistens schon in beiden Varianten vorhanden. Auch ist oft der Platz oder/und die Befestigung für einen Mittelschleifer vorgesehen (Piko ärgert da jetzt manche Käufer mit unterschiedlichen Böden).

Auch hat sich seit Einführung des C-Gleises die Radgeometrie und das Radsatzinnenmaß mehr an die DC-Norm angenähert so das auf C-Gleis fast alles auch mit DC-Radsätzen fährt.
Da ist es dann egal ob jetzt der Radsatz einseitig, beidseitig oder mittig isoliert ist da es ja in der Lok wieder zusammengeführt wird.

Aber auf M-Gleis geht es mit modernen DC-Radsätzen gar nicht, Radsatzinnenmaß zu groß (DC 14,3-14,5mm, M-Gleis max. 14.1mm, besser 13,9mm) und die Rad- sowie Spurkranzgeometrie passen schlecht.

Dagegen sind die alten Fleischmann DC Radsätze recht gut (nach zusammendrücken auf 14,1mm) M-Gleis tauglich.

Auch moderne Märklin AC Loks machen mir auf dem M-Gleis meistens Probleme, zu großes Radsatzinnenmaß (bei großen Dampfern schwierig zu ändern). Zuletzt bei einer BR 94 (von 2012, die "verfettungs" Lok Fehlkonstruktion), E-Kuppler, da betrug dieses Maß bei 2 Radsätzen 14,4mm. Das hebelte die Lok an jeder DKW 5207 raus.
Da laufen Roco und Piko AC Loks mit ihren entsprechenden Radsätzen besser bzw. problemlos.