moin,

habe hier 7 Servos, die an meinem Servo- und Relais-Testkasten keine normale Funktion
mehr darstellen können.
Allenfalls vibrieren sie mal n bisschen bei Ansteurung mit einem vom Arduino nano
erzeugten PWM-Signal , meist tut sich aber aber garnix mehr..

Kann man denn sonst noch was damit anfangen, außer die Strippen zu retten und den Rest wegschmeißen ?

Wenn jemand die haben will, gerne ..
Bis auf einen etwas anders aussehenden sind alle vom bekannten Typ SG90..

Hallo Wolf,

ich gehe mal davon aus das hier die Elektronik einen Schuss hat, dann müsste der Motor darin noch ok sein.

Hier wird aus dem Servo eine Winde gebaut, 31416-servowinde-im-eigenbau damit kann man aber auch alles antreiben was sich kontinuierlich deht.

Grüße Berthold

Hallo Wolf

Zu meinen RC Zeiten habe ich Servos wo die Elektronik defekt war als Getriebemotor verwendet.
Dazu einfach die Elektronik ausbauen, den Motor direkt verdrahten und bei Bedarf einen Anschlag im Getriebe entfernen.
Das funktioniert natürlich nur bei Servos die ein durchgängig verzahntes Zahnrad an der Abtriebswelle haben.

danke für Eure Tipps !

Welche elektrischen Daten habe ich denn vom Motor zu erwarten :
z.B. zulässige maximale Spannung 6V, oder weniger ?
wieviel Strom darf da maximal fließen, ist ja sicherlich belastungsabhängig ?
Ist in der Elektronik evl ein Spannungsregler integriert gewesen ?

mit der Winde : garnicht übel, könnte ich für mein Förderturm-Projekt (Winter-Projekt)einsetzen..

Hallo Wolf

Soweit ich mich noch erinnere waren das damals 5 oder 6V Motoren, in den besseren Servos auch Glockenanker.
Die angegebene max. Stromaufnahme war natürlich immer nur eine Kurzzeitangabe. Mehr als 200-300mA Dauerstrom würde ich den Motörchen nicht zumuten.

Wobei durch die extreme Übersetzung dürfte nicht mal dieser Wert erreicht werden oder besitzt du Anwendungen wo du die Kraft von 1,5kg/cm benötigst.

Zerlege doch eines der „defekten“ Servos (meistens ist nur das Poti defekt) und schau dir das Innenleben an bzw. schließe an den Motor einfach mal ein Netzteil an, < 6V.
Vorher natürlich schauen ob sich das Servo auch endlos drehen lässt (Poti raus, Anschläge im Abtriebszahnrad).

moin,
habe mich mal etwas genauer mit den Servos beschäftigt, hier SG90 :

bisher nicht so wahrgenommen : Positionserreichbarkeit bzw Schaden durch ständiges Anlaufen gg nicht erreichbare Postion !

das habe ich bisher zuwenig beachtet :
wenn ich z.B. einen Servo zwischen zwei Positionen hin- und herlaufen lasse, werden die Gewünschten Endpositonen u.U. Nicht erreicht !

Man muß dem Servo genügend Zeit lassen, um die Positionen zu erreichen !
Das kann im Sketch durch Einstellung von Speed (Geschwindigkeit) aufgrund der als Lib verfügbaren Klasse VarSpeedServo erfolgen.

Wenn Speed erhöht wird, erniedrigt sich die Anlaufzeit vv. allerdings kann ein zu hoher Speed-Wert die angetriebene Mechanik und auch das Servogetriebe beschädigen.

Die mechanische Erreichbarkeit der Wunschpositionen muß natürlich Auch geprüft werden, man verringere zunächst den Weg zwischen den Positionen und
nähere sich den Wunschpositionen an. Dabei ist durch Tastbefund sicherzustellen, daß der Servo dort Nicht vibriert und auch nicht Warm wird !

Natürlich sollte auch mal die Stromaufnahme gemessen werden : gibt es auf dem Laufweg zu hohe mechanische Last (z.B Reibung) ?
Auch dadurch kann mechanischer und/oder thermischer Getriebe- oder Motorschaden verursacht werden !

Hoffe, meine Gedanken helfen den Modellbauern bei der Vermeidung von Servo-Friedhöfen (wie bei mir)...

Hallo Wolf

Gerade noch was zum SG90 Servo gefunden, ist vielleicht auch interessant.
Elektronik Kompendium, Servo SG90

tja, alexus, dass es diverse Varianten von SG90 gibt, hab ich an den aufsteckbaren Armen bemerkt..das passt nicht immer..
hoffe nur, daß die physikalische und elektrischen Eigenschaften gleich sind ?

bisher sehe ich nur die aktuelle produktion an federwaagen für feinmessungen..
die von der post sahen etwas anders aus bei gleichem prinzip..aber u.U. traut sich keine
Privatperson , so etwas anzubieten, da es evtl "verbotener Besitz" wäre ?

allerdings, es gab da mal ein "Zeugamt"..

Hi Wolf 🐺

Schau mal, meinst du solche Federwaagen ?

L->R = 100g, 100g, 50g ,50g, 30g





Liegen schon etwas länger im Schrank, aber etwas Balistol könnte Wunder wirken.

Grainger

da schaut schon mal nicht schlecht aus..
hab grad in einem "datasheet" für SG90
ein maximales Drehmoment "Torque (kg-cm) : 2,5" gefunden..

das wäre doch einiges mehr als mit so einer Federwaage meßbar ?

meine, wenn der Fühler 2cm lang wäre, wären das immerhin noch 1,25kg an der Fühlerspitze..?
Kommt mir sehr viel vor für den Servo SG90..

außerdem wird Kraft physikalisch korrekt in N für Newton gemessen, kg ist Gewicht laut meiner Schulerinnerungen..
ein anderes "Datasheet" sagt dazu "Stall torque: 1.8 kgf·cm" , also deutlich weniger;immerhin steht hier "kgf", was wohl "Kilogramm force"
heißen und eine Anlehnung an das von mir bemerkte bringen soll (force=Kraft).

Hallo Wolf

Neugierdehalber noch mal den Gockel bemüht, da gibt es Angaben von 1kg (10N) bis 2,5kg (25N) /cm für die Servo Type SG90. Einig sind sich alle beim max. Drehwinkel von 180 Grad.
Wenn ich ganz ehrlich bin, bei so einem Miniservo würde ich eher von 1kg (10N) als Dauerlast ausgehen.

Aber mir erschließt sich nicht wo bei der Modellbahn solche Kräfte gefragt sind. Da ist doch die meisten angetriebenen Teile aus Kunststoff. Höchstens bei einer Weiche mit federnden Zungen, ohne Gelenke, könnte ich mir den Kraftbedarf vorstellen.
Aber ob da so ein "billig" Servo ideal ist?

alle beim max. Drehwinkel von 180 Grad.
 

davon bin ich eigentlich auch ausgegangen..insbesondere davon, daß es eine mechanische Begrenzung gibt

oder doch nicht ?

bei ganz wenigen SG90 habe ich "Dreher" gefunden - hat wohl die Elektronik nen Schuss - die
bei bloßem Anschluß an Spannung und PWM-Ausgang vom Arduino mega - also Ohne Befehl vom Sketch ! -
den Arm wie bei nem simplen Motor gedreht haben..staun

mich würde es aus Neugier reizen, so'n Servo mal mit nem normalen Motor,
einer H-Brücke (L298N o.ä. mit integrierten Schutzdioden)), einem Potentiometer (oder anderem Drehwinkelgeber ?)
und einem Arduino (nano oder mega,wohl egal)
nachzubauen.
Würde ja "riesig", aber wäre was für einen "Bierbringroboter"

Servus
Also wenn ein Servo komplett im Kreis dreht dann ist der mechanisch am Ar.... Den eigentlich habe die einen mechanischen Anschlag an einem Zahnrad.
Hatten zumindest alle die ich bisher aufgemacht habe ( so ca 10 STK von Micro bis Maxi mit 25 kg Stellkraft ). Ich habe mal an einem defekten Servo die Elektronik weg geknipst und die beiden Motorkabel auf einen Fleischmann Trafo geklemmt. Den mechanischen Anschlag entfernt und dann mal geschaut was wird. Ist so dann ein schöner Getriebemotor der durch das Gehäuse auch gut zu montieren wäre. Natürlich drauf achten das nicht mehr als als 6V zum Motor gehen.

Gruß Thomas